Und wofür stehen die Siegel eigentlich? Was wird denn da geprüft? Wir erklären es dir!
Warum ein Kontrollzeichen für vegane Naturkosmetik?
Nicht automatisch sind Rohstoffe natürlich Ursprungs pflanzlich. Klingt seltsam, ist aber so. Denk mal an Bienenhonig oder Wollwachs. Weil Tierwohl ganz besonders wichtig für uns ist, setzen wir als Bio-Unternehmen ganz bewusst unsere Standards sehr hoch an.
Darum: keine tierischen Rohstoffe. Garantiert.
Seit 2001 ist das grüne Sechseck das deutsche Symbol für Bio-Qualität nach EU-Richtlinien für den ökologischen Landbau. Unter anderem wird so geregelt, dass mindestens 95 % eines Produktes – sofern es aus mehreren Zutaten besteht – aus ökologischem Landbau stammen müssen. Darüber hinaus sind Gentechnik und zahlreiche Zusatzstoffe nicht erlaubt.
Weitere Informationen findest du unter www.oekolandbau.de sowie www.biosiegel.de.
Das stilisierte Blatt auf grünem Grund kennzeichnet seit 2010 Lebensmittel mit dem höchsten gesetzlich gesicherten lebensmittelrechtlichen Standard. Konkret heißt das, dass Geschmacksverstärker, künstliche Aromen, Farbstoffe und viele weitere Zusätze verboten sind. Darüber hinaus werden in dieser Verordnung Dünger, Pflanzenschutzmittel, Tiertransporte, Stallordnungen usw. geregelt.
Im Jahr 2001 hat der Bundesverband Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel (BDIH) ein Label entwickelt, das Verbraucher vor Irreführung schützen und gleichzeitig Sicherheit beim Kauf von Naturkosmetik geben soll. Dazu hat eine Arbeitsgruppe die Richtlinie "Kontrollierte Naturkosmetik" erarbeitet, die unter anderem folgende Punkte regelt: Die Rohstoffe müssen zertifiziert ökologisch sein; es darf kein Tier für einen Rohstoff sterben; Tierversuche, Konservierungsstoffe und künstliche Rohstoffe sind verboten. Bisher wurden rund 8.000 Produkte zertifiziert. Voran geht immer eine unabhängige Kontrolle der Inhaltsstoffe und der Zusammensetzung der jeweiligen Produkte.
Weiter Informationen findest du unter www.kontrollierte-naturkosmetik.de sowie www.ionc.info
Seit seiner Gründung im Jahr 1978 testen Dermatologen, Allergologen, Biologen und Lebensmittelchemiker in diesem unabhängigen Institut kosmetische Produkte auf ihre Unbedenklichkeit. Ziel ist es, die Anwendung der Produkte sicherer und in ihrer Wirksamkeit messbar und vergleichbarer zu machen. Für Töpfer werden alle Kosmetikprodukte einem sog. Epikutantest (Patch-Test) unterzogen. Der Epikutantest ist der Nachweis einer primären Reizwirkung bzw. einer Kontaktallergie. Dabei wird jedes Produkt vor dem ersten Verkauf sowie bei jeder relevanten Änderung der Zusammensetzung diesem Test unterzogen.
Der durchgeführte Test entspricht den Vorgaben des Dermatest Qualitäts-Siegels „Dermatest-Siegel“
Weitere Informationen findest du unter www.dermatest.de.
Auf unseren Papier-Verpackungen findest du seit Kurzem das FSC-Mix-Siegel (FSC steht für Forest Stewardship Council). Mix bedeutet, das 70 Prozent des für die Herstellung unserer Verpackungen verwendeten Holz aus nachhaltiger und umweltgerechter Waldbewirtschaftung stammt. Darin findet sich zum Beispiel auch Holz, das seinen Produktlebenszyklus schon durchlaufen hat und zum Teil auch noch nicht durchlaufen hat. In beiden Fällen ist es aber so, dass das verwendete "gebrauchte" Holz eine zweite Chance erhält und seine Funktion als Verpackung antreten darf, bevor es seine nächste Recycling-Reise antritt.