Du hast dein Baby vor wenigen Tagen bekommen und möchtest nun endlich den neuen Kinderwagen auf die Probe stellen?
Das kannst Du guten Gewissens auch im „Wochenbett“ machen. Ein paar wenige Punkte solltest du dabei beachten.
Die goldene Regel: Bei allem was Du machst, sollte es dir gut gehen und du musst dich wohl fühlen. Ist Dein Kreislauf noch nicht stabil oder schmerzt deine Geburtsverletzung, dann warte lieber noch ein paar Tage und bespreche den Spaziergang mit deiner Hebamme.
Nun fragst du dich, was du deinem Kind beim ersten Gang nach draußen anziehen sollst und wie du bemerken kannst, ob es dem Baby zu kalt oder zu warm ist? Das Zwiebelsystem oder auch eine leichte Decke haben sich hier gut bewährt. Gerade in der Übergangzeit, wenn es früh morgens noch recht kalt ist, brauchst du nur die Decke abzunehmen.
Mit einem einfachen Test kannst du prüfen ob es deinem Baby angenehm warm ist:
Nimm zwei Finger und halte sie an den Rücken von deinem Kind. Du brauchst dein Kind dazu nicht ausziehen, es reicht, wenn du vom Kragen aus am Hinterkopf deine Finger zum Rücken führst.
Fühlt sich dein Kind angenehm warm an? Super, dann ist dein Kind genau richtig angezogen.
Zu kühl? Dann braucht dein Kind es etwas wärmer.
Im Grunde gilt die Regel: Beim Anziehen das Kind genauso anziehen wie du sich selbst anziehst. Nur die Neugeborenen ein bisschen wärmer einpacken.
Ich empfehle in der Anfangszeit mit dem Baby bei jedem Wickeln die Füße zu prüfen.
Sind die Füße angenehm warm, dann ist das Baby optimal angezogen. Steht gerade kein Wickeln an, oder ist man unterwegs, dann benutze den oben beschriebenen Finger-Trick.
Herzlichst, eure Lena