Mit Kleinkind im Homeoffice

Von Verständnis und dem Warten auf einen Kitaplatz

 

Geplant war das alles ganz anders. Mein damals noch 1jähriger Sohn Darijan sollte eigentlich schon längst einen Kitaplatz haben. Da die Suche sich wie viele wissen etwas schwierig gestaltete und man schon auf vielen Wartelisten stand, musste die Lösung her. Bevor man überlegen konnte kam der erste Lockdown und die Arbeit im Homeoffice. Erstmal ganz praktisch, da wir sowieso erstmal nicht wussten, wie die Betreuung aussehen soll.

Mein Sohn hat allerdings einen großen Bewegungsdrang und ihn 8 Stunden zuhause zu bespaßen ist nicht immer einfach. Am Ende eines Arbeitstages sah die Wohnung auf jeden Fall immer wie ein Schlachtfeld aus. Alle Spielzeuge wurden benutzt, alle Kisten ausgekippt und auch das Essen landete schon mal da, wo es nicht hinsollte. Von ausgekippten Getränken ganz zu schweigen. Die Kinderlieder in bekannten Streamingsendern, kann ich inzwischen schon alle auswendig und auch da darf man nicht alles anbieten, da gibt es bei Darijan auch schon Favoriten, da kann auch er dann schon mitsummen.

Spielgeräusche im Hintergrund waren nie ein Problem

Dass ich in meinem Beruf auch mit Kunden telefonieren muss, gestaltete sich oft auch lustig. Die Kunden hörten des öfteren das Gebrabbel von Darijan oder lustige Kindermusik. Die Frage " Ach sind sie im Homeoffice" war schon standard. Oder "ach wie süß, wie alt ist es denn"  Das Gute war, dass niemand je negativ darauf reagiert hat. 

Auch Darijan arbeitete manchmal mit

Natürlich versuchte Darijan sich auch produktiv einzubringen, indem er sich mal das Headset aufsetzte oder auf dem Laptop herumhänmmerte. Wenn ihm meine Arbeit zu viel wurde drückte er auch schon mal auf den Aus Knopf. 

Er hat aber auch ein gutes Zeitgefühl und wenn ich mal etwas länger am Laptop saß, hat er schon protestiert. Er wusste danach gehen wir wir dann endlich raus auf den Spielplatz

Endlich ein Kitaplatz

Letztes Jahr im Oktober bekam er dann nach 7 Monaten Homeoffice endlich einen Kitaplatz. Durch Eingewöhnung und mehrere Lockdown bedingte Schließungen, hatten Darijan aber trotzdem noch viele Homeoffice Momente zusammen. Diese halten bis heute an. Wir haben uns aber im Großen und Ganzen gut damit arrangiert, auch wenn es oft stressig war und man leider dem kleinen Mann nicht immer so gerecht werden kann, wie man es gerne hätte.

Gemeinsame Momente im Arbeitsalltag genießen

Lass dein Kind ruhig einmal mitarbeiten und genieße die Pause, in der du dich intensiv auf dein Kind einlässt.
Du wirst merken wie schön diese Momente sind.
So macht Arbeit richtig Spaß. Für beide Seiten.

Liebe Grüße

Bettina und Darijan

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