Sicherlich ist ein Geburtsvorbereitungskurs bei einer Hebamme für dich und deinen Partner auch eine gute Gelegenheit, um eure Geburtshelferin näher kennenzulernen und ihr viele Fragen zu stellen. Das gibt Ruhe und Sicherheit für den großen Tag. Falls du keine Hebamme findest, schau bei der Gesellschaft für Geburtsvorbereitungen e.V. unter www.gfg-bv.de nach nachweislich qualifizierten KursanbieterInnen.
Ob du deine Vorsorge-Untersuchungen beim Frauenarzt oder deiner Hebamme durchführen lässt, bleibt ganz allein dir überlassen. In der ersten Zeit der Schwangerschaft werden die Vorsorgeuntersuchungen alle vier Wochen durchgeführt, später alle zwei Wochen. Und will dein Baby so gar nicht zur Welt kommen, liegen die Kontrolltermine noch näher beieinander. Überprüft werden bei diesen regulären Terminen Gewicht, Blutdruck, Urin und die Blutwerte. Außerdem wird deine Gebärmutter genau untersucht, entweder durch Tasten oder Ultraschall. Hebammen verwenden für die Untersuchung auch mal ein klassisches Hörrohr. Die Besuche bei Arzt oder Hebamme sind immer auch eine gute Gelegenheit, um viele Fragen zu stellen.
Notiere dir am besten zuhause in aller Ruhe deine Fragen, so vergisst du auch nichts. Bleiben trotzdem mal Fragen offen, kannst du dich gerne an unseren Elternservice wenden.
Die sogenannten U-Untersuchungen solltest du mit deinem Kind unbedingt wahrnehmen. Denn gerade im ersten Jahr verläuft die geistige und körperliche Entwicklung äußerst schnell und es ist besonders wichtig, gesundheitliche Probleme rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die U1 findet übrigens direkt nach der Geburt statt, die U2 folgt bereits zwischen dem 3. und 10. Lebenstag – entweder noch im Krankenhaus oder schon bei deinem Kinderarzt. Die letzte U-Untersuchung erfolgt im Alter zwischen 12 und 14 Jahren.