Hautpflege für werdende Mamas

Eine Schwangerschaft ist ein Wunder der Natur und für jede Frau sehr besonders und unterschiedlich – auf emotionaler und körperlicher Ebene. Mit der richtigen Körperpflege kannst du als werdende Mama deinem Körper etwas zurückgeben.

Inhaltsübersicht im Ratgeber "Hautpflege für werdende Mamas"

Hautpflege-Routine für Schwangere

Die Haut von Frauen ist von Natur aus hervorragend für die besonderen Anforderungen während der Schwangerschaft ausgerüstet: Sie ist sehr elastisch und kann sich unter dem Einfluss der Schwangerschaftshormone um ein Vielfaches dehnen. Bis zur Geburt wird z. B. dein Bauch einen Umfang von gut 100 Zentimetern in Nabelhöhe erreichen – eine echte Herausforderung für Haut und Bindegewebe. Oft kommt es dann zu Spannungen oder lästigem Jucken.

Keine Sorge: du kannst deine Hautelastizität schon von Beginn der Schwangerschaft bis drei Monate nach der Geburt durch regelmäßige Massagen von Bauch, Oberschenkeln, Po und Brust unterstützen. Verwende dazu am besten ein auf die speziellen Bedürfnisse der Haut abgestimmtes Pflegeöl, wie das parfümfreie Töpfer Mama Care Massage- und Pflegeöl. Es enthält „das Gold Marokkos“ – wertvolles Arganöl, das die Zellerneuerung unterstützt, vor Feuchtigkeitsverlust schützt und hilft Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen. Ein weiterer pflegender Bestandteil ist Marulaöl: Hergestellt aus den Samenkörnern des Marulabaumes, spendet und erhält das Öl vor allem Feuchtigkeit. Daher wird es auch bei trockener Haut verwendet, reduziert Hautrötungen und regt die Spannkraft an.

 

Massage-Tipps für werdende Mamas

Die beste Zeit für eine Massage ist nach dem Duschen oder nach einem wohlig warmen Bad. Da ist die Haut besonders aufnahmefähig. Trockne dich am besten nur leicht ab, denn die Haut kann das Öl am besten aufnehmen, wenn sie feucht ist. So entsteht eine Emulsion, die gut in die Haut eindringen kann.  Erwärme etwas Öl in den Händen bevor du loslegst …

  • Bauch: Beginne auf der Unterseite und gehe weiter über die Seite bis zum Bauchnabel. Ist dein Bauch noch etwas kleiner, empfiehlt sich eine vorsichtige Zupfmassage oder kreisförmige Bewegungen mit der Handfläche.
  • Brust: Am besten von unten nach oben gleichmäßig in kreisenden Bewegungen leicht massieren und anschließend auch das Brustbein mit den Fingerspitzen im Uhrzeigersinn.
  • Po: Verteile das Öl in kreisenden Bewegungen auf Po und Oberschenkel. Nun kannst du mit den Fäusten den Bereich zwischen Kreuzbein und Oberschenkel in kräftigen Auf- und Abbewegungen massieren.

Hebammen-Tipp:

Besonders wirkungsvoll gegen Schwangerschaftsstreifen sind ab der 13. SSW durchblutungsfördernde Zupfmassagen: Nimm die eingeölte Haut sanft zwischen Daumen und Zeigefinger, rolle und knete sie ein wenig und streiche sie anschließend sanft wieder aus.

Das hilft gegen schwere Beine

  • Ganz nach dem Motto: Keep it cool! Eine Kneippanlage eignet sich genauso gut wie jeder Bach, See mit Ufer oder ein Plantschbecken um die Beine zu erfrischen. Bei warmem Wetter tut´s auch eine Gartengießkanne.
  • Achte auf flache Schuh-Absätze
  • Nutze jede Gelegenheit, die Beine hochzulegen – auch zum Schlafen.
  • Auch spezielle Schwangerschafts- oder Stützstrümpfe können Lymphgefäße entlasten und schwere Beine verhindern.

Gut gepflegt nach der Geburt

Nach der Geburt ist die Haut am Bauch meist erst einmal erschlafft und etwas knittrig – schließlich hat dein Kleines seinen Aufenthaltsort ins Helle verlegt. Bis deine Haut in etwa wieder so straff ist wie zuvor, dauert es etwa so lang wie die Schwangerschaft. Setze die Massagen aus der Schwangerschaft einfach nach der Geburt regelmäßig fort. Das hilft der Haut bei der Rückbildung und beim Aufbau der kollagenen Fasern.

Hebammen-Tipp Nr. 74: Tägliche Massagen mit einem Luffahandschuh oder einer Massagebürste durchbluten und kräftigen Haut und Bindegewebe optimal. Arbeite dabei immer in kleinen kreisenden Bewegungen zum Herzen hin. Wechselduschen verstärken die Wirkung.

Hier schreibt Birgit Laue für Euch

 

Über 30 Jahre im schönsten Beruf der Welt! Als Hausgeburtshebamme, leitende Hebamme einer Belegklinik, im Entwicklungsdienst in Madagaskar oder als Lehrhebamme für den beruflichen Nachwuchs - die praktische Hebammenarbeit kenne ich aus allen Perspektiven.

Meine Erfahrung und mein Wissen gebe ich gern an Eltern und auch Kolleginnen weiter. Mit mehr als 15 Elternratgebern unterstütze ich euch bei all euren Fragen zu Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Über die Übersetzung meiner Bücher freuen sich sogar Mamas und Papas in China, Lettland, Spanien, Polen, Tschechien und Ungarn.

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