Hier im Allgäu sind Sport- und Freizeitangebote allgegenwärtig. Aber was ist, wenn du schwanger bist? Sport – ja oder nein.
Sport ist auch in der Schwangerschaft äußerst gesund! Aber es gibt spezielle Voraussetzungen, die du beachten solltest, denn dein Wohlbefinden und das deines ungeborenen Babys stehen an erster Stelle.
Im ersten Trimester kann es sein, dass du einfach nur müde bist und es dir gar nicht nach Sport ist, aber so ergeht es vielen. Des- halb versuche dich so viel wie möglich zu entspannen, meine Empfehlung dafür ist Yoga Nidra (der Schlaf des Yogis). Probiere aber trotzdem, dass du täglich ca. 30 Minuten spazieren gehst, da sich Bewegung und frische Luft positiv auf deinen Körper und deinen Kreislauf auswirken. Das erste Trimester ist eine Achter- bahn der Hormone, der Körper stellt sich auf die Schwanger- schaft ein und das kann der Auslöser für so manche Beschwer- den sein. Wenn es dir gut geht und du die Freigabe von deiner/m Frauenärztin/arzt hast, dann kannst du auch deine Sportroutine beibehalten. Ich habe vor Jahren einen Marathon im Fernsehen gesehen, bei dem eine schwangere Läuferin mitgelaufen ist, aber das sind natürlich Ausnahmen.
Du siehst, dass dieses Thema sehr individuell ist. Wichtig ist, dass du deine Intuition und dein “Bauchgefühl” unterstützt und schulst, damit du ganz bewusst in dich gehst und spürst, was dir gut tut oder was zu viel ist. Und wenn du unsicher bist frage lieber einmal zuviel bei deiner/deinem Ärtzin/Arzt oder der Hebamme deines Vertrauens nach. Beachte auch bitte deinen Beckenboden, da dieser durch die hormonelle Umstellung und das zunehmende Gewicht während der Schwangerschaft stark beansprucht wird. Du kannst deinen Beckenboden in den ersten beiden Trimestern sehr gut mit leichtem Beckenbodentraining unterstützen und bist somit schon für das Wochenbett gut vorbereitet. Neben sanfter Bewegung ist im 1. Trimester Entspannung essentiell, damit du dei- nen Körper mit der hormonellen Umstellung unterstützen kannst!
Wenn es dir gut geht, du top fit bist und du die Freigabe von deiner/m Frauenärztin/arzt hast, dann kannst du auch wie gehabt deine Sportroutine beibehalten.
Sport in der Schwangerschaft ist sehr individuell zu betrachten
Ich habe vor Jahren einen Marathon im Fernsehen gesehen, bei dem eine schwangere Läuferin mitgelaufen ist, aber das sind natürlich Ausnahmen!
Im Yoga wird zum Beispiel empfohlen, dass Frauen die vor ihrer Schwangerschaft kein Yoga geübt haben, erst nach der 12. SSW mit dem Yoga in der Schwangerschaft beginnen.
Du siehst, dass dieses Thema sehr individuell ist. Wichtig ist, dass du deine Intuition und dein “Bauchgefühl” unterstützt und schulst, damit du ganz bewusst in dich gehst und spürst, was dir gut tut oder was zu viel ist. Und wenn du unsicher bist frage lieber einmal zuviel bei deiner/deinem Ärtzin/Arzt oder der Hebamme deines Vertrauens nach.
Wenn du spürst, dass sich eine Übung für dich unangenehm anfühlt dann, komm sofort aus der Position/Übung raus. Sollte dein Bauch hart werden, du verspürst Schwindel, hast Atemprobleme oder Bauchschmerzen, oder überhaupt vorzeitige Wehen oder Blutungen, dann beende das Training umgehend und kontaktiere am besten deinen behandelnden Arzt.
Und beachte auch bitte deinen Beckenboden, da dieser durch die hormonelle Umstellung und das zunehmende Gewicht während der Schwangerschaft stark beansprucht wird. Du kannst deinen Beckenboden in den ersten beiden Trimestern sehr gut mit leichtem Beckenbodentraining unterstützen und bist somit auch schon für das Wochenbett gut vorbereitet.
Neben sanfter Bewegung ist im 1. Trimester Entspannung essentiell, damit du deinen Körper mit der hormonellen Umstellung unterstützen kannst!
Das 2. Trimester der Schwangerschaft wird oft auch als “Ba- bymoon” bezeichnet, da es den Frauen in dieser Phase meist blendend geht. Der Körper hat sich an die Schwangerschaft angepasst, das Baby wächst, die Mama strahlt und genießt die Kugelzeit in vollen Zügen.
Im 2. Trimester empfehle ich den Frauen sich sportlich zu betäti- gen. Speziell, wenn es dir im ersten Trimester nicht so gut ging, hast du jetzt die Möglichkeit wieder fit zu werden. Mein Geheim- tipp, mach unbedingt so viele Kniebeugen pro Tag wie Alt du bist (aber fang mit weniger an). Sport fördert die Ausschüttung von Glückshormonen, vermindert Schwangerschaftsbeschwer- den und regt die Durchblutung an. Sport ist die beste Vorberei- tung auf die Geburt, denn mit einem fitten Körper hast du mehr Kraft & Energie und kannst dich leichter entspannen.
Sport ist die beste Vorbereitung auf die Geburt, denn mit einem fitten Körper hast du auch mehr Kraft, Energie und kannst dich leichter entspannen.
Sportlich aktive Frauen empfinden auch das 3. Trimester angenehmer und leichter. Kräftige Muskeln können vieles im Körper ausgleichen, was Bänder und Gelenke nicht mehr so gut können, da diese durch die Hormone geburtsvorbereitend weich werden. Das Hormon Relaxin unterstützt den Körper hin zur Geburt. Das Hormon entspannt Bänder und Gelenke im Beckenbereich, da- mit sich dein Becken während der Geburt gut ausdehnen kann. Oft bekommen Frauen dadurch und durch das zunehmende Gewicht Beschwerden.
Suche dir unbedingt Kurse speziell für die Schwangerschaft mit geschultem Personal für diese besondere Phase deines Lebens. Denn in der Schwangerschaft sind viele Aspekte zu beachten, die jemand ohne spezieller Ausbildung wahrschein- lich nicht wissen kann. Frag deine Hebamme nach einer Emp- fehlung, damit Kurs und Trainer/in zu dir passen und du dich wohlfühlst.
Du bist schwanger und möchtest Dich mit Yoga entspannt auf die Geburt vorbereiten? Dann schenke Dir und Deinem Baby Ruhe und Entspannung bei einem Yoga-Kurs mit Jasmin von Mamaste.
Das 3. Trimester ist die Zeit, in der du es mit dem Sport gemütlich angehen solltest, denn der Körper ist darauf ausgerichtet, weich zu sein und sich zu öffnen. Wenn du in der letzten Phase deiner Schwangerschaft deine sportlichen Tätigkeiten übertreibst, dann kann es zu Muskelkater und Verspannungen kommen, was kontraindikativ sein kann. Meine Empfehlung: Yoga in und auch schon vor der Schwangerschaft hilft, Verspannungen sanft wegzudehnen.
Das Wichtigste in der Schwangerschaft ist aber: Stresse dich nicht, atme, mach Platz für deinen Babybauch und mach alles, was dir körperlich und seelisch gut tut!
Herzlichst
Deine Jasmin Pirchmoser