Ich empfehle immer ein Foto von der Stelle zu machen und nach einigen Tagen zu vergleichen und wieder neu zu fotografieren.
Dadurch könnte eine Veränderung in den darauffolgenden Wochen deutlich erkannt werden.
Sollte eine Zecke dein Baby als Wirt auserwählt haben, dann kannst du genau wie oben beschrieben vorgehen und ebenfalls die Einstichstelle durch Fotos dokumentieren. Bei Unsicherheit oder Sorge kannst du natürlich auch jederzeit den Kinderarzt deines Vertrauens konsultieren.
Bereits vorhandene Antikörper (durch Impfung oder auch durchgemachte Infektion) im mütterlichen Organismus, werden an das Kind während der Schwangerschaft übertragen und auch über die Muttermilch beim Stillkind abgegeben. Dadurch ist für die ersten drei Lebensmonate ein sogenannter Nestschutz für das Baby vorhanden.
Zecken sind mehrjährig aktive Tiere, bereits ab 8 Grad Celsius machen sie sich an die Arbeit. Zeckenhochsaison ist allerdings im Frühjahr, Sommer und Herbst, in dieser Zeit warten sie im feuchten Gras oder im Unterholz bis ein geeigneter Wirt vorbeispaziert, an dem sie sich bedienen dürfen. Hat die Zecke seinen Wirt gefunden, macht sie sich zunächst oft stundenlang auf die Suche nach einer geeigneten Stelle, um möglichst unbemerkt an einem Ort mit möglichst zarter Haut (z.B. Leiste, Intimbereich, Achselhöhle, Kniekehle) seinen Blutdurst stillen zu dürfen.
Dabei besteht die Möglichkeit mit dem FSME (Frühsommer Meningoenzephalitis) Virus als auch der Lyme-Borreliose (bakterieller Erreger) angesteckt zu werden.